Comparative Guts

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Diagram of the heart

Umriss des Herzen Die Doppelseite des Nachdrucks der „Drei Reiche“ aus dem frühen 17. Jahrhundert zeigt neben Schriftzeichen eine einfache Illustration des Herzens. Auf dem linken Teil der Doppelseite ist mittig die Herzzeichnung platziert. Sie wird in der oberen Hälfte des Blattes von Textblöcken mit senkrecht verlaufenden Reihen von Schriftzeichen flankiert. Vom Herzen aus ragt eine Röhre gerade nach oben. Daraus führt ein Schlauch auf der linken Seite bogenförmig nach unten. Von ihrer rechten Seite gehen drei Schläuche ab, einer in einem Bogen nach oben, die anderen beiden nach unten. Alle nach unten führenden Schläuche enden etwa auf einer Linie mit der Spitze des Herzens. Die Schläuche sind an ihren Enden jeweils mit zwei Schriftzeichen versehen, das Herz an seiner Spitze mit sieben, die in zwei Zeilen erscheinen. Die Röhre weist links und rechts, im oberen Drittel, je ein Zeichen auf. Der rechte Teil der Doppelseite ist nahezu komplett mit Schriftzeichen gefüllt. Sie verlaufen senkrecht in neun Zeilen. Der Seitenrand oben ist etwa drei Finger breit, doppelt so breit wie der untere. Darstellung und Text sind von einer schwarzen Linie eingerahmt, die sich links und rechts mit den Seitenrändern deckt. Die Doppelseite ist am Falz und an den Außenkanten etwas vergilbt. — — Diagram of the Heart This double-page spread of a reprint of the "Three Realms" from the early 17th century shows a simple illustration of a heart next to characters. On the left part of the double page, the heart drawing is placed in the centre. It is flanked in the upper half of the page by blocks of text with rows of characters running vertically. From the heart, a pipe extends straight up. There are four tube-like connectors that branch off from the pipe. On the left side, a tube arcs downwards and from its right side, three tubes branch off. One in an upward arc, the other two downward. All the tubes arcing downwards end approximately in line with the point of the heart. The tubes each have two characters at their ends, the heart has seven at its tip, which appear in two lines. The pipe has one character each on the left and right, in the upper third. The right part of the double page is almost completely filled with characters. They run vertically in nine lines. The page margin at the top is about three fingers wide and twice as wide as the bottom. The illustration and text are framed by a black line that coincides with the page margins on the left and right. The double-page spread is somewhat yellowed at the fold and outer edges.

Diagram of the heart from Wang Qi (jinshi degree holder of 1565), Collected Diagrams of Heaven, Earth, and Man (Sancai tuhui), Chongzhen reign (1628-44) reprint of 1609 edition. In the collection of the Harvard-Yenching Library, Harvard University – This famous encyclopedia was a collection of illustrations of myriad aspects of the “three realms” of Heaven, […]

The diagram of the stomach

The diagram of the stomach from Zhang Jiebin (1563-1640), Illustrated Wing of the “Classified Canon” (Leijing tuyi), woodblock edition, preface dated 1624 From the collection of the Harvard-Yenching Library, Harvard University – This image of the stomach accompanies Zhang’s illustration of the pathway of the Foot Yang Brightness Stomach Channel. The upper text begins with […]

The hand lesser yin heart channel

Die Leitbahn von der Hand zum Herzen Die aufgeschlagenen Seiten des Buches aus dem 17. Jahrhundert zeigen neben einer Vielzahl gruppierter und einzelner chinesischer Schriftzeichen zwei Abbildungen. Text, Beschriftung und Darstellungen sind in Schwarz-weiß gehalten. Eine kräftigere Linie grenzt den Inhalt von den Seitenrändern ab. Links auf der Doppelseite bilden die vertikal verlaufenden Schriftzeichen ein Textfeld, das bis zur Hälfte des Blattes reicht. Je drei Zeilen führen am linken und rechten Rand weiter bis in die untere Hälfte hinab. Dazwischen befindet sich der obere Teil einer Herzzeichnung. Ihr unterer Teil füllt den Rest der Seite. Das Herz liegt im Zentrum der Skizze. Ein Schriftzeichen, größer als die übrigen, prangt in seiner Mitte. Vom Herzen gehen vier Verbindungen ab, die wie Schläuche dargestellt sind. Ein breiter Schlauch führt senkrecht nach oben zwischen die Textzeilen. Seine obere Hälfte ist mit Querstrichen versehen. Eine Beschriftung aus fünf untereinander stehenden Zeichen ist links daneben erkennbar. Die drei anderen Schläuche führen bogenförmig nach unten. Jedes Ende ist mit zwei Schriftzeichen versehen. Die rechte Doppelseite zeigt die Umrisse einer männlichen Figur in einem Umhang, der bis über die Knöchel reicht. Die Falten des Stoffes erscheinen als dünne leicht gewellte Linien. Der Mann hat ein breites Gesicht, gelockte Haare und einen Vollbart. Der rechte Arm ist im 45°-Winkel ausgestreckt, die Handfläche weist nach vorn. Mit der linken Hand greift er sich an den rechten Oberarm. Von der Achselhöhle bis zum kleinen Finger verläuft die Herzleitbahn. Sie erscheint als dünne, etwas geschwungene Linie. Darauf verweisen neun kleine Ringe auf Akkupunkturpunkte. Diese sind hier mit je zwei Schriftzeichen markiert. Am rechten oberen Rand verlaufen Schriftzeichen vertikal bis zur Mitte des Blattes. Zhang Jiebin, gestorben 1640, war Arzt und Schriftsteller. Die Holzschnittausgabe, aus der diese Seiten stammen, wird in der Harvard Yenching Library der Harvard University in den USA aufbewahrt. — — The Guiding Path from the Hand to the Heart The open pages of a 17th century book show two illustrations in addition to a multitude of grouped and individual Chinese characters. The text, inscription, and illustrations are in black and white. A bold line delimits the content from the page margins. On the left of the double-page spread, the vertically running characters form a text field that extends halfway down the page. Three lines each continue down the left and right margins to the lower half. Between them is the upper part of a heart drawing. Its lower part fills the rest of the page. The heart is in the centre of the sketch. A character, larger than the rest, is emblazoned in its centre. Four connections branch off from the heart, depicted like tubes. A wide tube leads vertically upwards between the lines of text. Its upper half is marked with horizontal lines. An inscription consisting of five characters one below the other is visible to the left. The other three tubes lead downwards in an arc. Each end is marked with two characters. The right double page shows the outline of a male figure in a cloak that reaches above the ankles. The folds of the fabric appear as thin slightly wavy lines. The man has a broad face, curly hair, and a full beard. His right arm is stretched out at a 45-degree angle, the palm facing forward. With his left hand, he grasps his right upper arm. The cardiac conduction pathway runs from the armpit to the little finger. It appears as a thin, somewhat curved line. On it, nine small rings refer to acupuncture points. These are marked here with two characters each. On the upper right margin, characters run vertically to the centre of the sheet. Zhang Jiebin, who died in 1640, was a physician and writer. The woodblock edition from which these pages are taken is preserved in the Harvard Yenching Library at Harvard University in the USA.

The hand lesser yin heart channel (two facing pages) from Zhang Jiebin (1563-1640), Illustrated Wing of the “Classified Canon” (Leijing tuyi), woodblock edition, preface dated 1624. From the collection of the Harvard-Yenching Library, Harvard University – In writings on acupuncture, it became common to pair an image of an internal organ with an image of […]

Diagram of the Inner Landscape

Diagram of the inner landscape from Zhang Jiebin (1563-1640), Illustrated Wing of the “Classified Canon” (Leijing tuyi), woodblock edition, preface dated 1624. From the collection of the Harvard-Yenching Library, Harvard University – In his magnum opus, The Classified Canon (Leijing), the physician Zhang Jiebin reorganized the contents of the Yellow Emperor’s Inner Canon by topic. […]

The Body

The Body Diagram showing the location of the organs responsible for digestion, including spleen, stomach, small intestine, large intestine, and urinary bladder (from Hǒ Chun, Treasured Mirror of Eastern Medicine). – In the representative Korean medical text, Tongui Pogam 東醫寶鑑Treasured Mirror of Eastern Medicine (1613), Hǒ Chun explained the body, in Daoist and Buddhist conceptual […]

The Spleen

Die Milz vergleichende Eingeweide Zu sehen ist eine Schwarz-weiß-Zeichnung im Hochformat, darauf ein als Trigramm bezeichnetes Symbol, chinesische Schriftzeichen, ein großer Vogel und eine üppig gewandete Frauengestalt. Die Zeichnung erschien Mitte des 15. Jahrhunderts in einer klassischen koreanischen Rezeptsammlung. Im Zentrum der Darstellung befindet sich die Abbildung eines länglichen halbkreisförmigen Gegenstandes, der an eine mit der Öffnung nach unten weisende flache Schale erinnert. Ihre Fläche ist mit vier teilweise unterbrochenen horizontalen Linien ausgefüllt. Sie scheint wie ein Dach über dem Vogel und der Frau zu schweben, die in der unteren Bildhälfte dargestellt sind. Ihre Körper sind einander zugewandt, ihre Blicke sind nach vorn, zur Betrachter*in, gerichtet. Der Vogel links ist ebenso groß wie die Frau. Sein hoch aufgerichtetes Schwanzgefieder lässt an einen Phönix denken. Sein Kopf ist mit einer Federhaube geschmückt, ähnlich wie beim Kakadu. Seitlich am Kopf sitzen die Augen, der längliche Schnabel steht halb offen. Den langen gebogenen Hals zieren an seiner Rückseite feine abstehende Federn. Die Flügel sind leicht vom kräftigen Körper abgespreizt. Flaumige Federn scheinen die vorgereckte Brust zu bedecken. Das Tier steht auf relativ kurzen Beinen, die Füße bilden vier lange auseinandergespreizte Zehen. Die Frauengestalt trägt ein langes Untergewandt, das ihre Füße bedeckt. Darüber ein wadenlanges voluminöses Überkleid. Unter der Brust ist es mit einem Band zusammengehalten. Das Überkleid schmücken an den Seiten spitz zulaufende aneinandergereihte Elemente, die an Federn oder Blätter erinnern. Auf dem Kopf trägt die Frau ein Diadem, von dem aus kurze Linien, manche in einem Kreis endend, wie Strahlen ausgehen. Die schwarzen Haare sind in der Mitte gescheitelt und nach hinten gelegt. Sie hat ein rundes Gesicht mit mandelförmigen Augen und einen kleinen Mund. Mittig im oberen Drittel des Bildes befinden sich links und rechts der chinesischen Schriftzeichen mit dem Trigramm senkrecht stehende geschwungene Formen mit Schweif. — — The Spleen Comparative Viscera The photo shows a black-and-white drawing in portrait format. A symbol known as a trigram, Chinese characters, a large bird and a lavishly robed female figure are depicted. The drawing appeared in a classical Korean recipe collection in the mid-15th century. In the center of the depiction is the image of an elongated semi-circular object, reminiscent of a shallow bowl with the opening pointing downwards. Its surface is filled with four partially interrupted horizontal lines. It appears to hover like a roof over the bird and the woman depicted in the lower half of the photo. Their bodies are facing each other, their gazes are directed forward, towards the viewer. The bird on the left is as large as the woman. Its high tail plumage is reminiscent of a phoenix. Its head is adorned with a cap of feathers, similar to that of a cockatoo. The eyes are on the side of the head, the elongated beak is half open. The long, curved neck is adorned with fine, protruding feathers at the back. The wings are slightly spread from the strong body. Downy feathers seem to cover the protruding breast. The animal stands on relatively short legs, the feet form four long spread toes. The female figure wears a long undergarment that covers her feet. Over this is a calf-length voluminous overdress. It is held together under the breast with a ribbon. The sides of the overdress are decorated with tapered elements reminiscent of feathers or leaves. On her head, the woman wears a tiara from which short lines, some ending in a circle, emanate like rays. The black hair is parted in the middle and laid back. She has a round face with almond-shaped eyes and a small mouth. The Chinese characters with the trigram are in the centre and upper third of the photo. On either side of this, to the left and right, vertical curved shapes with tails are depicted.

The Spleen organ responsible for digestion (from the Compilation of Medical Prescriptions). – This image appears in the Uibang Yuchwi 醫方類聚 (Compilation of Medical Prescriptions 1445). It draws inspiration from the Chinese physician Hu Yin’s (fl. 848) Huangting Neijing Wuzang Liufu Buxie Tu 黃庭內景五臟六腑補瀉圖(Diagram of the inner landscape of supplementing and reducing the five zang […]

Slate knife with two porpoises engraved

Schiefermesser mit zwei eingravierten Schweinswalen — Das Foto zeigt einen etwa sichelförmigen flachen Stein vor olivfarbenem Hintergrund. Auf seiner rötlich-braunen Oberfläche sind helle Einkerbungen sichtbar. Der bearbeitete Stein hat eine raue Oberfläche, seine Kanten weisten Kerben und Absplitterungen auf. Griff und Klinge des etwa 15 Zentimeter langen Messers sind nicht eindeutig voneinander zu trennen. Sein linkes Ende bildet ein 90°C-Winkel. Nach unten verläuft der Umriss weiter in einer Halbkreisform, die nach rechts in den Griff übergeht. Die obere Kante des Messers mit der Schneide, verläuft relativ gerade, bis auch sie im Griff endet. Sein Ende ist abgerundet und weist kleine Unebenheiten auf. Die hellen feinen Linien der Einkerbungen bedecken den Teil des Gesteins, der als Klinge fungiert hat. Mit wenigen Kerben sind zwei Wale angedeutet. Ein Walkörper bedeckdie komplette Fläche der Klinge. Sein Umriss entspricht nahezu dem Umriss des Messers. Von links zieht sich ein gerader Strich in die Körpermitte. Von ihm zweigen oben und unten kurze schräge Linien ab, die für Gräten stehen könnten. Der Strich, der für die Speiseröhre stehen mag, endet in einer Rautenform. Der Körper des anderen Wals ist nur teilweise im linken oberen Abschnitt erkennbar. Solche Messer aus Schiefer oder Sandstein wurden zwischen 5.000 und 3.000 vor Christus von norwegischen Jägerfischern verwendet. ——— Slate Knife with Two Engraved Porpoises — The photo shows a flat and roughly crescent-shaped stone in front of an olive-coloured background. Light indentations are visible on its reddish-brown surface. The worked stone has a rough surface, its edges have notches and chippings. The handle and blade of the knife, which is about 15 centimetres long, cannot be clearly distinguished from one another. Its left end forms a 90-degree angle. Towards the bottom, the outline continues in a semicircular shape that merges into the handle on the right. The upper edge of the knife with the cutting edge runs relatively straight until it ends in the handle. Its end is rounded and has small bumps. The light fine lines of the notches cover the part of the rock that has functioned as the blade. Two whales are indicated by a few notches. A whale’s body covers the entire surface of the blade. Its outline almost corresponds to the outline of the knife. A straight line runs from the left to the centre of the body. Short slanting lines branch off from it at the top and bottom, which could represent fish bones. The line, which may represent the oesophagus, ends in a diamond shape. The body of the other whale is only partially visible in the upper left section. Such knives, made of slate or sandstone, were used by Norwegian hunter-fishermen between 5,000 and 3,000 BC.

Slate knife with two porpoises engraved. Found at Teksdal, central Norway. Photo: Per E. Fredriksen, NTNU University Museum CC BY-NC-SA 4.0 – This single-edged knife of reddish-brown slate, or sandstone bears three engravings of fish or porpoises, two on one side (shown here) and one on the back. All three display the same internal patterning, a […]