Comparative Guts

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Manchu face, Universal body

Manchu face, Universal body (Early 18th century) Ge ti ciowan lu bithe, or Manchu Anatomy (based on Thomas Bartholin, Anatomia, 1684), Muséum national d’Histoire naturelle, Paris – The Jesuits actively persuaded the Kangxi Emperor to study anatomy. They hoped that he would convert to Christianity while marveling at the wonders of the various parts of […]

The Buddha’s Guts

Die Eingeweide des Buddha — In diesem hochformatigen Bild liegen farbige Seidenformen dicht beieinander auf einem weißen Hintergrund, die mit einem beigefarbenen Band mit blauem Punkte darauf verbunden sind. Sie bedecken nahezu die gesamte rechteckige Fläche. Jede Form ist mit einem Schriftzeichen versehen, das höchstwahrscheinlich mit einem Stift in schwarzer Tinte geschrieben wurde. Es handelt sich um die Darstellung innerer Organe, die in einer Shakyamuni-Buddhastatue eingeschlossen waren. Dies war eine von vielen Statuen des historischen Buddha. Sie stammt aus einem Kloster in Kyoto, Japan. Mittig am oberen Rand des Fotos befindet sich ein beigefarbenes Element, das an den unteren Teil eines Ankers erinnert. Das Element hat in seiner Mitte ein Schriftzeichen. Aus den Armen des Ankers treten zwei Stränge des gepunkteten Bandes hervor. Ein Strang führt zu einem nahezu rechteckigen ockerfarbenen Gebilde mit fünf nach unten weisenden Zacken unterhalb der Ankerform. Auf dem Rechteck sind Schriftzeichen in zwei Reihen platziert. Links daneben liegt ein ähnlicher terrakottafarbener Körper, der mit in Spalten angeordneten Schriftzeichen übersäht ist. Unterhalb der beiden gezackten Rechtecksformen befinden sich drei nahezu olivenförmige Elemente in Rot und Blau. Der zweite Strang führt rechts an einem roten Oval vorbei nach unten zu einem beigefarbenen Körper. Seine Form lässt an ein Nackenhörnchen denken. Ein schwarzes Schriftzeichen wird mit Tinte (vielleicht mit einem Stift) an jedes seiner Enden geschrieben. Links daneben, im unteren Bereich des Fotos, liegt ein kreisförmiges ockerfarbenes Element. Seine Oberfläche weist Verzierungen aus dunklen in verschiedene Richtungen verlaufenden Linien auf. Diese befinden sich am Rand und im Zentrum. Alle Formen sind plastisch gearbeitet, was auf eine Füllung schließen lässt. Die verschiedenen Formen stellen Organe dar, wie das Herz, die Leber, die Gallenblase, die Niere und eine nicht identifizierbare Form (vielleicht die Blase). In den Organen sind Jade, Weihrauch, Sarira und Sanskrit-Texte eingefügt. —— The Buddha’s Guts — In this portrait format image, coloured silk shapes lie close together on a white background, connected by a beige ribbon with blue dots on it. They cover almost the entire rectangular surface. Each shape has a character written on it, most likely produced by pen in black ink. This is a representation of internal organs that were enclosed in a Shakyamuni Buddha statue, one of many statues of the historical Buddha. It comes from a monastery in Kyoto, Japan. In the centre of the upper edge of the image is a beige element that resembles the lower part of an anchor. A character is placed in its centre. Two strands of a dotted beige ribbon emerge from the arms of the anchor. One strand leads to an almost rectangular ochre-coloured structure with five downward-pointing prongs below the anchor shape. Characters are placed in two rows on the rectangle. To the left is a similar terracotta-coloured structure covered with characters arranged in columns. Below both pronged rectangular shapes are three almost olive-shaped elements in red and blue. The second strand of the dotted beige ribbon leads downwards past a red oval on the right to a beige-coloured structure. Its shape is reminiscent of a neck pillow. A black character is written in ink (perhaps with a pen) onto each of its ends. To the left, in the lower part of the image, is a circular ochre-coloured element. Its surface is decorated with dark lines running near the edge and in the centre in different directions. All the shapes are sculpted, suggesting a filling. The various shapes represent organs, such as the heart, liver, gallbladder, kidney, and one unidentifiable shape (perhaps, the bladder). Within the organs, jade, incense, sarira, and Sanskrit texts are inserted.  

The Buddha’s Guts Digital rendition by Stella Thumiger after ‘ The viscera models in the statue of Sakyamuni’, Seiryōji Monestary, Kyoto (985) – In Medieval China, it was customary to put viscera models in Buddha statues. Some of them are still extent today. This one is the representative, which was brought to Japan from Taizhou, […]

Diagrams of the internal organs

Diagrams of the internal organs from Wang Qingren (1768-1831), Correcting the Errors of Doctors (Yilin gaicuo), first printed in 1830. Jinqi shuye deji woodblock edition, 1847. In the library collection of the Needham Research Institute – Besides revising older depictions of the organs, Wang focused attention on structures that had not been previously discussed in medical […]

Diagram of the heart

Umriss des Herzen Die Doppelseite des Nachdrucks der „Drei Reiche“ aus dem frühen 17. Jahrhundert zeigt neben Schriftzeichen eine einfache Illustration des Herzens. Auf dem linken Teil der Doppelseite ist mittig die Herzzeichnung platziert. Sie wird in der oberen Hälfte des Blattes von Textblöcken mit senkrecht verlaufenden Reihen von Schriftzeichen flankiert. Vom Herzen aus ragt eine Röhre gerade nach oben. Daraus führt ein Schlauch auf der linken Seite bogenförmig nach unten. Von ihrer rechten Seite gehen drei Schläuche ab, einer in einem Bogen nach oben, die anderen beiden nach unten. Alle nach unten führenden Schläuche enden etwa auf einer Linie mit der Spitze des Herzens. Die Schläuche sind an ihren Enden jeweils mit zwei Schriftzeichen versehen, das Herz an seiner Spitze mit sieben, die in zwei Zeilen erscheinen. Die Röhre weist links und rechts, im oberen Drittel, je ein Zeichen auf. Der rechte Teil der Doppelseite ist nahezu komplett mit Schriftzeichen gefüllt. Sie verlaufen senkrecht in neun Zeilen. Der Seitenrand oben ist etwa drei Finger breit, doppelt so breit wie der untere. Darstellung und Text sind von einer schwarzen Linie eingerahmt, die sich links und rechts mit den Seitenrändern deckt. Die Doppelseite ist am Falz und an den Außenkanten etwas vergilbt. — — Diagram of the Heart This double-page spread of a reprint of the "Three Realms" from the early 17th century shows a simple illustration of a heart next to characters. On the left part of the double page, the heart drawing is placed in the centre. It is flanked in the upper half of the page by blocks of text with rows of characters running vertically. From the heart, a pipe extends straight up. There are four tube-like connectors that branch off from the pipe. On the left side, a tube arcs downwards and from its right side, three tubes branch off. One in an upward arc, the other two downward. All the tubes arcing downwards end approximately in line with the point of the heart. The tubes each have two characters at their ends, the heart has seven at its tip, which appear in two lines. The pipe has one character each on the left and right, in the upper third. The right part of the double page is almost completely filled with characters. They run vertically in nine lines. The page margin at the top is about three fingers wide and twice as wide as the bottom. The illustration and text are framed by a black line that coincides with the page margins on the left and right. The double-page spread is somewhat yellowed at the fold and outer edges.

Diagram of the heart from Wang Qi (jinshi degree holder of 1565), Collected Diagrams of Heaven, Earth, and Man (Sancai tuhui), Chongzhen reign (1628-44) reprint of 1609 edition. In the collection of the Harvard-Yenching Library, Harvard University – This famous encyclopedia was a collection of illustrations of myriad aspects of the “three realms” of Heaven, […]

The diagram of the stomach

The diagram of the stomach from Zhang Jiebin (1563-1640), Illustrated Wing of the “Classified Canon” (Leijing tuyi), woodblock edition, preface dated 1624 From the collection of the Harvard-Yenching Library, Harvard University – This image of the stomach accompanies Zhang’s illustration of the pathway of the Foot Yang Brightness Stomach Channel. The upper text begins with […]

The hand lesser yin heart channel

Die Leitbahn von der Hand zum Herzen Die aufgeschlagenen Seiten des Buches aus dem 17. Jahrhundert zeigen neben einer Vielzahl gruppierter und einzelner chinesischer Schriftzeichen zwei Abbildungen. Text, Beschriftung und Darstellungen sind in Schwarz-weiß gehalten. Eine kräftigere Linie grenzt den Inhalt von den Seitenrändern ab. Links auf der Doppelseite bilden die vertikal verlaufenden Schriftzeichen ein Textfeld, das bis zur Hälfte des Blattes reicht. Je drei Zeilen führen am linken und rechten Rand weiter bis in die untere Hälfte hinab. Dazwischen befindet sich der obere Teil einer Herzzeichnung. Ihr unterer Teil füllt den Rest der Seite. Das Herz liegt im Zentrum der Skizze. Ein Schriftzeichen, größer als die übrigen, prangt in seiner Mitte. Vom Herzen gehen vier Verbindungen ab, die wie Schläuche dargestellt sind. Ein breiter Schlauch führt senkrecht nach oben zwischen die Textzeilen. Seine obere Hälfte ist mit Querstrichen versehen. Eine Beschriftung aus fünf untereinander stehenden Zeichen ist links daneben erkennbar. Die drei anderen Schläuche führen bogenförmig nach unten. Jedes Ende ist mit zwei Schriftzeichen versehen. Die rechte Doppelseite zeigt die Umrisse einer männlichen Figur in einem Umhang, der bis über die Knöchel reicht. Die Falten des Stoffes erscheinen als dünne leicht gewellte Linien. Der Mann hat ein breites Gesicht, gelockte Haare und einen Vollbart. Der rechte Arm ist im 45°-Winkel ausgestreckt, die Handfläche weist nach vorn. Mit der linken Hand greift er sich an den rechten Oberarm. Von der Achselhöhle bis zum kleinen Finger verläuft die Herzleitbahn. Sie erscheint als dünne, etwas geschwungene Linie. Darauf verweisen neun kleine Ringe auf Akkupunkturpunkte. Diese sind hier mit je zwei Schriftzeichen markiert. Am rechten oberen Rand verlaufen Schriftzeichen vertikal bis zur Mitte des Blattes. Zhang Jiebin, gestorben 1640, war Arzt und Schriftsteller. Die Holzschnittausgabe, aus der diese Seiten stammen, wird in der Harvard Yenching Library der Harvard University in den USA aufbewahrt. — — The Guiding Path from the Hand to the Heart The open pages of a 17th century book show two illustrations in addition to a multitude of grouped and individual Chinese characters. The text, inscription, and illustrations are in black and white. A bold line delimits the content from the page margins. On the left of the double-page spread, the vertically running characters form a text field that extends halfway down the page. Three lines each continue down the left and right margins to the lower half. Between them is the upper part of a heart drawing. Its lower part fills the rest of the page. The heart is in the centre of the sketch. A character, larger than the rest, is emblazoned in its centre. Four connections branch off from the heart, depicted like tubes. A wide tube leads vertically upwards between the lines of text. Its upper half is marked with horizontal lines. An inscription consisting of five characters one below the other is visible to the left. The other three tubes lead downwards in an arc. Each end is marked with two characters. The right double page shows the outline of a male figure in a cloak that reaches above the ankles. The folds of the fabric appear as thin slightly wavy lines. The man has a broad face, curly hair, and a full beard. His right arm is stretched out at a 45-degree angle, the palm facing forward. With his left hand, he grasps his right upper arm. The cardiac conduction pathway runs from the armpit to the little finger. It appears as a thin, somewhat curved line. On it, nine small rings refer to acupuncture points. These are marked here with two characters each. On the upper right margin, characters run vertically to the centre of the sheet. Zhang Jiebin, who died in 1640, was a physician and writer. The woodblock edition from which these pages are taken is preserved in the Harvard Yenching Library at Harvard University in the USA.

The hand lesser yin heart channel (two facing pages) from Zhang Jiebin (1563-1640), Illustrated Wing of the “Classified Canon” (Leijing tuyi), woodblock edition, preface dated 1624. From the collection of the Harvard-Yenching Library, Harvard University – In writings on acupuncture, it became common to pair an image of an internal organ with an image of […]

The spleen-stomach system

A B The spleen–stomach system A No title. The spleen-stomach system. Kajiwara Shōzen 梶原性全 (1265–1337) Man’anpo 万安方, 1315–27, scroll 54. Edo 江戸 period (1603–1868) manuscript. National Archives of Japan. B ‘Illustration of the spleen-stomach system’, Piweibao xi tu 脾胃胞系圖. Wang Haogu 王好古 (1200–64?) The Great Teaching of Yi Yin’s Decoction Classic Propagated by [Zhang] Zhongjing, Yi […]

The sea of qi and the diaphragm

Das Meer des Qi und das Zwerchfell Nebeneinander abgebildet sind zwei Manuskripte aus Japan. Das linke ist etwa eineinhalb mal so groß wie das rechte und koloriert. Beide Seiten zeigen in unterschiedlicher Größe und Form den gleichen anatomischen Gegenstand. Blatt "A" auf der linken Seite ist vergilbt und leicht gewellt. In seiner Mitte befindet sich eine wolkenförmige rosa Fläche mit einer klaren Umrandung. Ein roter Streifen säumt sie an ihren geschwungenen Rändern unten und rechts. In der Wolke befindet sich ein abgegrenztes ovales Zentrum, das teilweise rot eingefärbt ist. Daraus ragen drei braungraue Röhren empor, die leicht nach rechts gekrümmt sind. Vier weitere, etwas kürzere und stärker gebogene Röhren treten an der Unterseite der Wolkenfläche hervor. Der linke Rand der Wolke verdeckt eine vertikal verlaufende Struktur. Sie ist zum linken Blattrand hin gebogen und erinnert an ein Bündel von dünnen Bambushalmen. Senkrecht verlaufende kurze Schriftzeichenfolgen sind um die Abbildung gruppiert. Rote gerade Linien führen von den schwarzen Schriftzeichen zu den Röhren und dem Zentrum der Wolke. In ihrem linken Bereich verlaufen Schriftzeichen in einem Bogen. Blatt "B" auf der rechten Seite ist weiß, die Zeichnung darauf schwarz. Auf ihr fehlen die vier nach unten austretenden Röhren. Der Strang ist als eine nach links geschwungene Linie dargestellt. Auf ihr sitzen in regelmäßigen Abständen nahe beieinander u-förmige Gebilde. Der Strang ist durch Verästelungen mit der linken der oben austretenden Röhren verbunden. Es gibt keine Verbindungslinien von den Schriftzeichen zu den Röhren und zum Zentrum der Wolke. Die Manuskripte werden im Nationalarchiv Japans in Tokyo aufbewahrt. — — The Sea of Qi and the Diaphragm Pictured side by side are two manuscripts from Japan. The one on the left is coloured and approximately one and a half times as large as the one on the right. Both pages show the same anatomical object but in different sizes and shapes. Sheet "A" on the left is yellowed and slightly wavy. In its centre is a cloud-shaped pink area with a distinct border. A red stripe borders it at its curved edges at the bottom and on the right. Within the cloud is a demarcated oval centre, partially coloured red. Three brown-grey tubes rise from it, curving slightly to the right. Four more, slightly shorter and more curved tubes emerge from the underside of the cloud surface. The left edge of the cloud hides a vertically running structure. It is curved towards the left edge of the page and is reminiscent of a bundle of thin bamboo stalks. Vertical short strings of characters are grouped around the image. Red straight lines lead from the black characters to the tubes and the centre of the cloud. In its left area, characters run in an arc. Sheet "B" on the right is white and the drawing on it is black. It lacks the four tubes that emerge downwards. The strand is depicted as a line curving to the left. U-shaped structures sit on it at regular intervals close to each other. The strand is connected by branches to the left of the tubes that emerge at the top. There are no connecting lines from the characters to the tubes or the centre of the cloud. The manuscripts are kept in the National Archives of Japan in Tokyo.

A B The sea of qi and the diaphragm A No title. The sea of qi and the diaphragm. Kajiwara Shōzen 梶原性全 (1265–1337) Man’anpo 万安方, 1315–27, scroll 54. Edo 江戸 period (1603–1868) manuscript. National Archives of Japan. B ‘Illustration of the sea of qi and the diaphragm’, Qihai gemo tu 氣海隔膜圖. Wang Haogu 王好古 (1200–64?) […]