Comparative Guts

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The 3D Model of the Digestive System according to Aristotle

——Das 3D-Modell des Verdauungssystems nach Aristoteles Das detailreiche 3D-Modell in Pastellfarben zwischen cremeweiß und hellrosa ist vor einem schwarzen Hintergrund positioniert. Licht scheint von rechts oben darauf zu fallen. Das 3D-Modell bildet einen unterschiedlich dicken Schlauch ab, der zu einem Knäuel verschlungen ist. Oben an diesem Knäuel befindet sich ein cremeweißes beutelartiges Gebilde mit einer glatten Oberfläche. Es ist der Magen. Aus ihm ragt ein Stück Speiseröhre empor. Es ist als dünner Schlauch gestaltet. Ein etwas dickerer cremefarbener Schlauch bildet am unteren Ende des Magens in engen Windungen und Krümmungen das Knäuel. Dies repräsentiert den Dünndarm, der in einen hellrosafarbenen Sack mündet. Der Sack erscheint wie in ein weitmaschiges Netz gepresst und geht in einen dickeren Schlauch über, der die gleiche Farbe und die gleiche netzartige Struktur an der Oberfläche besitzt. Dieser Schlauch stellt den Dickdarm dar. Er verläuft in rechten Winkeln, wie ein Rahmen, um das Dünndarmknäuel. Sein Ende weist senkrecht nach unten und verjüngt sich. Auf der 3D-Abbildung des Modells befindet sich das Zeichen für einen Play—Button. Damit kann eine kurze Animation aktiviert werden, die das Modell einmal um eine gedachte Längsachse rotieren lässt.——The 3D Model of the Digestive System According to Aristotle The detailed 3D model in pastel colours between creamy white and light pink is positioned in front of a black background. Light appears to fall on it from the upper right. The 3D model depicts a tube of varying thicknesses that is twisted into a ball. At the top of this ball is a creamy white pouch-like structure with a smooth surface. This represents the stomach. A piece of the oesophagus protrudes from it and is shaped like a thin tube. A slightly thicker cream-coloured tube forms the tangle at the lower end of the stomach in tight turns and bends. This represents the small intestine, which opens into a light pink sack. The sack appears as if pressed into a wide-meshed net and merges into a thicker tube that is the same colour and has the same net-like structure on the surface. This tube represents the large intestine. It runs at right angles, like a frame, around the small intestinal bundle. Its end points vertically downwards and tapers. On the image of the 3D model, there is a sign for a play button. This can be used to activate a short animation that rotates the 3D model once around an imaginary longitudinal axis.

https://comparative-guts.net/wp-content/uploads/2023/02/Atlomy-Exhibit-4_2.mp4 The 3D Model of the Digestive System according to Aristotle Copyright: ATLOMY (ERC StG GA 852550) Hebrew University of Jerusalem – This 3-D model of the stomach and the intestines presents ATLOMY’s interpretation of the ancient text. While it might not be evident at first sight, this model differs from contemporary models of the […]

3D Modelling of the Guts according to Aristotle

https://comparative-guts.net/wp-content/uploads/2023/02/Atlomy-Exhibit-3_1.mp4 3D Modelling of the Guts according to Aristotle Copyright: ATLOMY (ERC StG GA 852550) Hebrew University of Jerusalem – The next stage towards a visual reconstruction of Aristotle’s conception of guts is creating the 3D model. Based on the Table of Instructions the modellers use 3D-modelling software to create the model: from an initial […]

From Text to Model: The Guts according to Aristotle

From Text to Model: The Guts according to Aristotle Copyright: ATLOMY (ERC StG GA 852550) Hebrew University of Jerusalem – A depiction of the first stages towards creating a 3D model of the human guts as described in Aristotle’s treatise Inquiries on Animals. The interdisciplinary team facilitates a unique analysis which bridges the gap between […]

From Observation to Text: The Guts according to Aristotle​

Das Werk des Aristoteles/ Von der Beobachtung zum Text Die Montage im Hochformat zeigt einen Haken aus Metall, eine szenische Darstellung einer Tieropferhandlung und den Teil eines Manuskripts. Im Vordergrund befindet sich der Haken. Er hat einen flachen eckigen Schaft, der sich zur Spitze hin verjüngt. An seinem vorderen Ende ist das Metall in einem rechten Winkel nach oben gebogen. Etwa ab der Krümmung wird der Schaft rund. Die raue Oberfläche weist eine grüngraue und braune Färbung auf. Die Spitze des Hakens ragt von unten in die Darstellung der Opferhandlung. In der Szene kniet ein muskulöser junger Mann mit nacktem Oberkörper hinter einem auf dem Rücken liegenden Rind. Mit einem Haken hat er Eingeweide aus dem Tierkörper gezogen. Sie sind als beutelförmige Gebilde auf der Bauchdecke des Tieres liegend dargestellt. Hinter dem Mann stehen sieben weitere Männer. Alle haben kurz gelockte Haare, einige Bart. Einer mit nacktem Oberkörper trägt eine Axt über seiner Schulter und eine Kanne in der Hand. Neben ihm hält einer in langem fließendem Gewand einen Stock. Der junge Mann und das Rind sind in hellen Grautönen dargestellt, die Männer hinter ihm in dunklem Grau. Im oberen Drittel der Montage, über den Köpfen der Männer, befindet sich der Teil aus dem Manuskript. Unter einer Überschrift in roten griechischen Großbuchstaben folgen Zeilen in schwarzen Kleinbuchstaben. Die Abstände zwischen den Wörtern und Zeilen sind sehr gering. Nach unten und rechts außen verblasst der Text. Am linken Rand neben dem Fließtext und der Überschrift ist ein Ornament in Rot angebracht, das an eine Initiale erinnert. Dieses Objekt steht in engem Zusammenhang mit dem 3D-Modell des Verdauungssystems nach Aristoteles. — — The Work of Aristotle/ From Observation to Text The montage in portrait format shows a metal hook, a scenic representation of an animal sacrifice, and part of a manuscript. The hook is in the foreground. It has a flat angular shaft that tapers towards the tip. At its front end, the metal is bent upwards at a right angle. At about the bend, the shaft becomes round. The rough surface has a green-grey and brown colouring. The tip of the hook protrudes from below in the depiction of the sacrificial act. In the scene, a muscular young man with a naked torso kneels behind a cow lying on its back. He has pulled the intestines out of the animal's body with a hook. They are depicted as pouch-like formations lying on the animal's abdominal wall. Seven other men are standing behind the young man. All have short curly hair, some are bearded. One with a bare torso carries an axe over his shoulder and a jug in his hand. Next to him, a man in long flowing robes holds a stick. The young man and the cow are depicted in light shades of grey, the men behind them in dark grey. In the upper third of the montage, above the heads of the men, is the part from the manuscript. Under a heading in red Greek capitals follow lines in black lowercase. The spacing between the words and lines is very small. The text fades towards the bottom and the far right. On the left margin next to the continuous text and the heading, is an ornament in red, reminiscent of an initial. This object is closely related to the 3D model of “Aristotle's Digestive System.”

From Observation to Text: The Guts according to Aristotle Copyright: ATLOMY (ERC StG GA 852550) Hebrew University of Jerusalem Bronze retractor, Roman, 1-100 CE. Science Museum, London. Attribution 4.0. International (CC BY 4.0) http://www.internetculturale.it/ – Sacrificial rituals were a common means to observe and learn about internal anatomy in ancient Greece. Aristotle investigated the body […]

Red-figured terracotta krater

Red-figured terracotta bell-krater – Vessel for mixing wine and water, late 5th century BCE, with four figures and altar smoking with knisa. The boy on the left is holding skewered splanchna and roasting them on the fire. These would produce a complex odour profile including meaty, fatty and smokey odours. A man to the right […]

Red-figured terracotta bell-krater

Rotfiguriger Terrakotta-Glockenkrater — Das Foto zeigt einen Ausschnitt eines oben offene glockenförmige Weinmisch-Gefäß aus Ton, der hat einen runden Fuß. Auf seinem schwarzen Korpus sind rötlich leuchtende Figuren dargestellt. Das Gefäß ist 32 Zentimeter hoch. Der bauchige Korpus steht auf dem kräftigen flachen Fuß. Er weitet sich nach oben und endet in einem auskragenden Rand. Sein Durchmesser beträgt 33 Zentimeter. Unterhalb der Auskragung sind zwei horizontale Henkel angebracht. Zwischen den Henkeln sind die Figuren platziert. Sie werden ober- und unterhalb der Szene von Ornamentbändern eingerahmt. Den Mittelpunkt der Szene bildet ein niedriger Altar. Er reicht bis zu den Knien der Figuren, die um ihn gruppiert sind. Auf dem Altar sind Holzscheite säuberlich aufgeschichtet. An den Scheiten verlaufen kurze weiße Striche schräg nach rechts oben. Sie könnten ein Feuer oder Bratengeruch andeuten. Hinter dem Altar befindet sich ein schlanker Baum mit wenigen länglichen Blättern. Um den Altar stehen drei barfüßige Männer, einer links und zwei rechts. Der Mann links ist mit einem locker um die Hüften geschlungenen Tuch bekleidet. Auf seinem dunklen lockigen Haar trägt er, wie die anderen Männer auch, einen Kranz. In der linken Hand hält er einen Stab, mit der rechten weist er zum Altar. Ihm gegenüber, rechts neben dem Altar, steht ein Mann mit einer Schale in den Händen. Auf der Schale liegt etwas Weißes. Auch er trägt ein lockeres Gewand um die Hüften. Rechts neben diesem Mann befindet sich ein weiterer. Dieser trägt ein fließendes Gewand, das bis zu den Knöcheln reicht und eine Schulter bedeckt. Zwei unbekleidete, ebenfalls barfüßige Männer mit Kränzen im Haar flankieren die drei. Sie tragen lange Spieße, um deren obere Enden vermutlich Eingeweide geschlungen sind. Diese Vase stammt aus dem späten 5. Jahrhundert v. Chr. Sie ist im Besitz des Metropolitan Museum of Art in New York, USA. —— Red-figure Terracotta Bell Krater — The open-topped, bell-shaped terracotta vessel with handles, is a wine-mixing vessel that has a round foot and is 32 centimetres high. The round-bodied vessel rests on a thick and flat base. It widens towards the top and ends in a projecting rim. Its diameter is 33 centimetres. Below the rim are two horizontal handles. On the black surface of the vessel, there is a scene with vibrant reddish figures depicted. The figures are placed between the handles. They are framed above and below the scene by ornamental bands. A low altar forms the centre of the scene. It reaches the knees of the figures grouped around it. Logs are neatly piled up on the altar. On the logs, short white lines run diagonally upwards to the right. They could convey a fire or the smell of roasting. Behind the altar is a slender tree with a few elongated leaves. Around the altar are three barefoot men, one on the left and two on the right. All three wear wreathes in their dark curly hair. The man on the left is dressed in a shawl loosely wrapped around his hips. In his left hand, he holds a staff and with his right, he points to the altar. Opposite him, to the right of the altar, stands a man with a bowl in his hands. On the bowl is something white. He too wears a loose robe around his hips. To the right of this second man is another. This one wears a flowing robe that reaches down to his ankles and covers one shoulder. Additionally, flanking the three men are two unclothed men who are also barefoot with wreaths in their hair. They carry long skewers, around the upper ends of which are probably entrails. This vase dates from the late 5th century B.C. It is in the possession of the Metropolitan Museum of Art in New York, USA.

Red-figured terracotta bell-krater – Vessel for mixing wine and water, attributed to the Nikias Painter, late 5th century BCE, with three youths preparing meat offering, altar stacked with burning wood and smoking with knisa. Attendants on either side carry skewers likely holding viscera. The viscera would release putrescine and cadaverine, whose scent is characterised as […]

Red-figured terracotta stamnos

Red-figured terracotta stamnos – Vessel for storing liquids, attributed to the Eucharides Painter, early 5th century BCE, with two figures preparing a bull for sacrifice. When slaughtered, iron ions derived from the haemoglobin in the animal’s blood would interact with fats and oils to form volatile aldehydes and ketones, like Oct-1-en-3-one, typical sources for the […]

Black-figured terracotta column-krater

Schwarzfiguriger Terrakotta-Säulenkrater — Das schwarze vasenähnliche Tongefäß mit rundem Fuß zeigt schwarze Figuren auf einem rötlichen Bildfeld. Es stammt aus dem späten 5. Jahrhundert v. Chr. Der bauchige Vasenkörper ruht auf einem runden, gestuften, terrakottafarbenen Fuß. Auf den Vasenschultern sind die vertikal verlaufenden Henkel angebracht. Sie führen zum hervorspringenden Rand der Vasenöffnung. Das Bildfeld prangt auf dem Bauch des Gefäßes. Außer an seiner Unterseite ist es von Ornamentbändern gerahmt. Das Bild zeigt zwei Männer bei einem Feuer auf einem Altar, das vor einem Sockel mit Statue lodert. Die Statue befindet sich rechts auf der Darstellung. Ihr Körper ist säulenartig gestaltet. Gliedmaßen sind nicht erkennbar. Auf Höhe des Unterleibs ragt ein sich leicht nach oben krümmender Sporn heraus. Dieser scheint einen Phallus darzustellen. Deutlich erkennbar ist der Kopf der Statue. Die Figur trägt einen Helm und hat einen spitz zulaufenden Kinnbart. Links im Bildfeld beugt sich ein Mann leicht nach vorn zu einem etwa kniehohen Tisch. Er ist mit einem kurzen, enganliegenden Gewand bekleidet. In seiner Linken hält er ein Messer. Auf den Tisch sind Eingeweide gehäuft, darunter liegen ein Tierkopf und Skelettteile. Rechts neben den Tisch hält der zweite Mann an einem Spieß Fleisch in das hohe Feuer auf dem Altar. Am oberen Bildrand sind, gleichsam herabhängend, beutel- und schlauchförmige Organe positioniert. —— Black-Figure Terracotta Column-Krater — The black vase-like terracotta vessel with a round base depicts black figures as part of a scene against a reddish background. It dates from the late 5th century B.C. The round-bodied vase rests on a round, stepped, and terracotta-coloured base. The vertically running handles are attached to the shoulders of the vase. They lead to the protruding rim of the vase opening. The area occupied by the scene is emblazoned on the belly of the vase. Except for its underside, it is framed by ornamental bands. The picture shows two men at a fire on an altar blazing in front of a pedestal with a statue. The statue is depicted at the right end of the scene. Its body is columnar in shape and its limbs are not visible. At the level of the abdomen, a spur curves slightly upwards. This seems to represent a phallus. The head of the statue is clearly visible. The statue wears a helmet and has a pointed chin beard. At the left end of the scene, a man is bending slightly forward towards a table that is approximately knee height. He is dressed in a short, tight-fitting robe. In his left hand, he holds a knife. Entrails are heaped on the table, and an animal's head and skeletal parts lie underneath. To the right of the table, the second man is holding meat on a spit in the high fire on the altar. On the upper edge of the scene, hanging downwards, are pouch- and tube-shaped organs.  

Black-figured terracotta column-krater – Vessel for mixing wine and water, late 5th century BCE, with men sacrificing a goat to a terminal figure of the god Hermes. The sacrificial victim has been dismembered and a part is being held in the flame on the altar. The entrails resting on the small table would release odorants […]

1682 Specimen Medicinae Sinicae, unknown artist

1682 Specimen Medicinae Sinicae, unknown artist This “Viscera Man” was also based on a Chinese source (Image 1) but was printed in the 1682 Specimen Medicinae Sinicae. The anonymous artist retained the Chinese original’s flat rendering (Image 1) rather than the three-dimensional rendering of Christian Mentzel’s sketch (Image 3) and the sketch (Image 4) in […]

Ca. 1660s-1681c. Lat. Fol. 95, unknown artist

Ca. 1660s-1681c. Lat. Fol. 95, unknown artist This sketch of the “Viscera Man” was also based on a Chinese source (image 1), however, the artist remains anonymous. It was included in the only known extant manuscript (Ms. Lat. Fol. 95 preserved in the Staatsbibliothek in Berlin) of the 1682 printed Specimen Medicinae Sinicae. It illustrates […]